Husum, die graue Stadt am Meer

Mit 45 Teilnehmern startete die 15. Gruppenreise in diesem Jahr nach Schleswig-Holstein, in die nordfriesische Stadt Husum. Bei strahlendem Sonnenschein wurde ein reichhaltiges Picknick am Bus eingenommen, bevor es mit der Fähre von Wischhafen nach Glückstadt weiterging. In Husum angekommen, wurde mit Begleitung des Gästeführers Volker Springer eine Rundfahrt mit Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt unternommen. Das Quartier wurde im Hotel am Schlosspark bezogen.

Gruppe am Eider-Sperrwerk

Gruppe am Eider-Sperrwerk

Ziel des zweiten Tages war die Halbinsel Eiderstedt mit dem Eider-Sperrwerk, ein imposantes Bauwerk, das 1973 zur Abwehr von Sturmfluten fertiggestellt wurde. Nach einer ausführlichen Besichtigung ging es weiter nach St. Peter-Ording. Ein Highlight der Stadt ist die 1059 Meter lange Seebrücke, die über Salzwiesen und breite Priele bis zum Strand führt. Bevor die Fahrt zum Hotel zurückging, blieb noch genügend Zeit für einen Stadtbummel mit Einkehr in die gemütlichen Cafés und Eisdielen der Stadt.

Der Ganztagsausflug am dritten Tag führte zur Insel Amrum. Von Dagebüll aus ging es mit der Fähre der Wyker Dampfschiffs-Reederei in einer 2-stündigen Überfahrt zur nordfriesischen Insel Amrum. Im Hafen von Wittdün erwartete die Teilnehmer bereits der nostalgische Doppeldeckerbus „Paula“ zu einer Rundfahrt durch die malerische Kulisse der Inseldörfer und die schöne Heide- und Waldlandschaft. Ein gemeinsames Mittagessen wurde im Restaurant Friedrichs eingenommen. Die Inselbahn „Insel-Paul“ brachte die Gruppe zurück zur Fähre für die Überfahrt nach Dagebüll. Beim abendlichen geselligen Zusammensein im Hotel wurden die Eindrücke des Tages untereinander ausgetauscht.

Gruppe auf der Halbinsel Nordstrand

Gruppe auf der Halbinsel Nordstrand

Das Ziel des vierten Tages war die Halbinsel Nordstrand, die, umgeben vom Wattenmeer, über einen 4 km langen Damm erreicht wurde. Bei stürmischem Wind wurde die 50 Quadratkilometer große Halbinsel erkundet. Vom Gästeführer Volker Springer gab es viele interessante Informationen und Hinweise über die Eindeichungsmaßnahmen, mit denen der Nordsee wieder ein Teil des Meeres abgetrotzt wurde. Besichtigt wurde auch der St. Theresien-Dom, eine außergewöhnliche Kirche der altkatholischen Gemeinde, in der Walter Winter mit dem Solo „Die Himmel rühmen“ Gänsehautfeeling erzeugte. Der Nachmittag stand der Gruppe zur freien Verfügung, um Husum auf individuell zu erkunden.

Eine Überraschung gab es beim Abendessen für Reiner und Margret Krauße. Im Namen der Gruppe bedankte sich Veronika Trötschler mit einem Präsent für die gute Vorbereitung und Organisation der Reise.

Viel zu schnell musste die Heimreise wieder angetreten werden. Ein Zwischenstopp wurde im Seebad Büsum eingelegt. Dort bestand die Gelegenheit, ein letztes Mal die frische Nordseeluft zu genießen und die zahlreichen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten zu nutzen.

Bevor die Heimatorte erreicht wurden, bedankten sich die Reiseteilnehmer bei ihrem Fahrer Gennadij Schloss mit dem eigens für ihn gedichteten „Gennadij-Song“, den alle begeistert mitsangen. Fazit der Teilnehmer: Es war eine wunderschöne Reise, ein harmonisches Miteinander mit gegenseitiger Akzeptanz und Hilfestellung und viel Spaß in geselliger Runde. (MRK)

Fotoklick:

Fotos: Margret Krauße, Hagen Libeau, Rolf Wurring