„Was gibt es Neues?“ hatten Professor Warnecke und sein Team den im Zweijahresrhythmus stattfindenden Parkinsonnachmittag am UKM überschrieben. So ging der Wissenschaftler unter anderem darauf ein, dass sich auf dem Gebiet der Medikamentösen Therapie die Bedeutung von L-Dopa sowohl für die Behandlung der Patienten als auch für die Parkinson-Forschung geändert habe. „Im Gegensatz zu früherer Meinung ist jetzt erwiesen, dass eine niedrigdosierte L-Dopa-Therapie frühzeitig begonnen werden kann.“ Ein weiterer Schwerpunkt war die Information rund um die Tiefe Hirnstimulation.

→ Tobias Warnecke: Neue Entwicklungen der Parkinson Therapie
(Powerpointpräsentation, 40 Seiten, PDF)

 

Ein Parkinson-Patient schildert eindrücklich, dass er derzeit nur dank der ‚Tiefen Hirnstimulation‘ in der Lage ist, ein relativ normales Leben zu führen. „Bei meiner Untersuchung stellte sich schnell heraus, dass ich der ideale Patient dafür bin.“ Dass diese Methode leider nicht für jeden in Frage komme, betonen Warnecke und Zentsch. „Falls ja, sollten Betroffene nicht zu lange warten. Aber es bleibt eine individuelle Entscheidung“, so Zentsch, die detailliert erläutert, welche sogenannte Hirnschrittmacher es gibt, wann man sich operieren lassen sollte, wie so eine OP abläuft und welche Zukunftsperspektiven sich derzeit auf diesem Gebiet abzeichnen.

→ Verena Zentsch: Neues zur Tiefen Hirnstimulation – Der Patient im Fokus!
(Powerpointpräsentation, 41 Seiten, PDF)