Zuhörer erfuhren interessante Beiträge von Fachleuten zu ihrer Krankheit

Zahlreiche Mitglieder des Parkinson-Forum Kreis Steinfurt e.V. waren der Einladung von Dr. med. Wolfgang Kusch, Chefarzt der Neurologie am Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup, zum 9. Hiltruper Parkinson-Tag in der Stadthalle Hiltrup gefolgt. Die vom Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster-Hiltrup durchgeführte Veranstaltung war fachlich sehr gut besetzt und inhaltlich sehr fundiert. Zugleich wurden die Informationen – trotz mancher medizinisch notwendiger Fachausdrücke – alltagstauglich und verständlich vermittelt. Der Parkinson-Tag wurde geleitet von Dr. Wolfgang Kusch, Chefarzt der Neurologie am Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup.

In den Vorträgen ging es um aktuelle und alltagsrelevante Themen rund um die Parkinsonkrankheit. Von nicht-motorischen Symptomen über neue und nicht-medikamentöse Therapieoptionen bis hin zu Fragen des Lebensstils und der Fahrtüchtigkeit war ein abwechslungsreiches und informatives Programm zusammengestellt worden.

v.l.: Dr. Robert Stojan, Dr. med. Anne Grund, Hagen Libeau, Dr. Wolfgang Kusch, Dr. med. Michael Ohms, Dorothea Stauvermann, Michael Roes, Mick Daun

Zahlreiche Gäste beim 9. Hiltruper
Parkinson-Tag

Folgende Referenten befassten sich mit diesen Themen:

  • „Neue Therapieoptionen in der Parkinsonerkrankung“ und „Parkinson und Führerschein“ sowie „Ein nichtmotorisches Symptom der Parkinsonkrankheit: Schmerz“ – Dr. med. Michael Ohms, leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie, Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup;
  • Michael Roes und Mick Daun, Ping Pong Parkinson, Münster: „Tischtennis und andere Sportarten zur unterstützenden Therapie bei der Parkinsonkrankheit“;
  • Dr. Robert Stojan, Institut für Sportwissenschaft des Universitätsklinikums Münster: „Was man gegen Freezing tun kann – Strategien zur Überwindung der plötzlichen Bewegungshemmung“;
  • Dr. med. Anne Grund, Oberärztin der Klinik für Geriatrie, Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup: „Parkinsonerkrankung und Ernährung“.

Die anwesenden Teilnehmer hatten schließlich noch Gelegenheit, die Fachleute zu ihren Themen zu befragen.

Gut informiert traten die Mitglieder die Heimreise an.

Bericht: Reimar Bage
Foto: Hagen Libeau