Gruppentreffen Januar | Vortrag, 18.01.2017

Prof. Greulich ging in seinem Vortrag systematisch vor: Er rief zunächst die Klassifikation der Parkinson-Syndrome  (primär – sekundär, typisch – atypisch) in Erinnerung, wandte sich dann den Kardinalsymptomen (wie Rigor und Ruhe-Tremor) sowie den Begleitsymptomen (wie psychische Symptome und Schlafstörungen) zu.  Auf Interesse stieß auch die Darstellung der vier Schritte der klinischen Parkinson-Diagnostik: Nachweis eines Parkinson-Syndroms, Kriterien für ein typisches Parkinson-Syndrom, Hinweis auf ein atypisches Parkinson-Syndrom, Ausschluss eines symptomatischen Parkinson-Syndroms. Nachdenklich stimmte, dass in der Allgemeinmedizin 47%, in der fachärztlichen Versorgung 25% und selbst bei Spezialisten für Bewegungsstörungen 6-8% der Diagnosen eines Parkinson-Syndroms falsch sind. Er ging auf neueste Erkenntnisse zur Behandlung des Parkinson ein, die in die Leitlinie 2016 eingeflossen sind.

> Prof. Dr. Greulich: „Leitlinien orientierte Parkinson-Therapie“
(Powerpointpräsentation, 31 Seiten, PDF, 1.69 MB)